Geben Sie Ihrem Vermögen die Chance zu wachsen.
„Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.“ Mahatma Gandhi |
Zu unsicher!
„Ich möchte kein hohes Risiko eingehen!“
Keine Ahnung!
„Ich kenne mich mit Wertpapieren überhaupt nicht aus.“
Zu unflexibel!
„Wertpapiere sind mir zu unflexibel. Was ist, wenn ich Geld benötige?“
Zu stressig!
„Die Anlage in Wertpapiere ist mir zu stressig.“
Kleines Börsenlexikon
Aktien sind Anteile eines Unternehmens. Der Wert einer Aktie bzw. des Unternehmens wird durch Angebot und Nachfrage am Markt bestimmt und unterliegt damit Schwankungen. Macht das Unternehmen Gewinn, so wird dieser in Form einer Dividende an die Aktionäre ausgezahlt.
Eine Anleihe, auch Rentenanlage genannt, ist – im Gegensatz zu einer Aktie – kein Anteil an einem Unternehmen. Sie ähnelt mehr einem Kredit, den man einer Firma gibt und wofür Sie regelmäßig Zinsen über einen festen Anlagezeitraum erhalten.
Grob gesagt ist der Buchwert die Summe aller Vermögensgegenstände und Schulden eines Unternehmens. Bewertet man so die 30 im DAX gelisteten Unternehmen kommt man auf den Buchwert des DAX. Dieser wurde während der aktuellen Corona-Krise erreicht. Notiert der DAX zum Buchwert sind keine zukünftigen Gewinne eingerechnet (die jedoch zu erwarten sind).
Oft spricht man im Börsenjargon vom Bullen- oder Bärenmarkt oder man sieht diese Figuren vor Börsen stehen. Während der Bulle mit den Hörnern nach oben stößt (symbolisch für steigende Kurse), schlägt der Bär mit seiner Pranke von oben nach unten und steht somit für fallende Kurse.
Unter dem Cost-Average-Effekt versteht man die Tatsache, dass ein Anleger für einen gleich bleibenden Betrag bei fallenden Kursen mehr Anteile und bei steigenden Kursen weniger Anteile kaufen kann. Um diesen Effekt mit den Spritpreisen zu vergleichen: Tanken Sie immer für 50 €, dann bekommen Sie bei günstigen Preisen mehr Liter Benzin, wohingegen Sie bei steigenden Preisen weniger Liter erhalten.
Ein Depot ist notwendig für die Verwahrung und Verwaltung der Wertpapiere. Zins- oder Dividendenzahlungen fließen automatisch auf das von Ihnen angegebene Konto.
Ein Fonds ist ein Topf, in den (meist Tausende) Anleger Geld einzahlen und in dem sich Aktien, Anleihen, Immobilien oder Rohstoffe befinden können. Das Geld – und somit das Risiko – wird breit gestreut. Fondsmanager kümmern sich um die Auswahl der einzelnen Wertpapiere.
Damit Ihr Geld möglichst lange für Sie arbeiten kann, wird das sogenannte freie Anlagevermögen angelegt. Geplante Ausgaben der nächsten fünf Jahre sowie ein Betrag für Unvorhergesehenes (die Notfallliquidität) werden berücksichtigt. Ein Beispiel sehen Sie hier:
Ihr Barvermögen: Ihre gewünschte Notfallliquidität: Geplante Anschaffung Auto in drei Jahren: |
50.000 € 5.000 € 15.000 € |
Ihr freies Anlagevermögen | 30.000 € * |
* dieser Betrag steht für eine langfristige Anlage in Wertpapiere zur Verfügung
Wie landet eine Anlage in der Realzinsfalle?
Guthaben auf Spar- oder Tagesgeldkonten sind früher beständig gewachsen. Heute gibt es für diese Anlageformen kaum noch Zinsen. Die Inflation (=Kaufkraftverlust) liegt deutlich höher.
Ein Beispiel:
Angenommen, der Zins liegt bei 0,001 %, die Inflationsrate bei 1,4 % (Stand März 2020) und die Steuer bleibt unberücksichtigt. Bei 10.000 € auf dem Sparbuch werden Sie pro Jahr 0,10 € Zinsen erhalten. Durch die Inflation „verliert“ Ihr Geld jedoch 140 € an Kaufkraft. Das Gefährliche an dieser Situation ist, dass der Betrag auf dem Sparbuch zwar gleichbleibt, der Verlust der Kaufkraft vorerst aber unbemerkt. Das nennt sich Realzinsfalle. Bei einer Investition in Wertpapiere hat Ihr Vermögen dagegen die Chance zu wachsen.
Da sich unterschiedliche Anlageklassen oft gegenläufig entwickeln ist es wichtig breit zu streuen und in mehrere Anlageklassen (z. B. Aktien, Renten, Immobilien, Gold) zu investieren. Dabei bilden vermögensverwaltende Anlagen den soliden Kern (Core), während beispielsweise Aktienfonds, Rentenfonds, Rohstoff- oder Immobilienanlagen diese ergänzen. Das Ziel ist eine Rendite über der Inflationsrate zu erwirtschaften: Ihr Geld soll sich nach Abzug der Inflation (Kaufkraftverlust) noch real vermehren.
Ein Wertpapier war früher eine Urkunde aus echtem Papier. Heute ist es der Oberbegriff für Aktien, Anleihen und Fonds.
Jetzt reagieren! Schöne Aussichten für Ihr Vermögen
Durch die niedrigen Zinsen vermehrt sich Ihr Geld nur minimal. Hinzu kommt noch die Inflation: Wenn diese höher ist als die Verzinsung, hat Ihr Geld keine Chance, tatsächlich an Wert zu gewinnen.
Was also tun, um das Ersparte auch künftig ertragreich anzulegen?
Zuerst einmal macht es keinen Sinn, alles auf eine Karte zu setzen, da Wertpapier-Anlagen Schwankungen mit sich bringen.
Diese Schwankungen dürfen hierbei nicht zwangsläufig mit Verlustrisiken gleichgesetzt werden.
Nur wer Verlustrisiken in Kauf nimmt, eröffnet sich die Chance, sein Vermögen mittel- bis langfristig real zu erhalten.
Das aktuelle Marktgeschehen von DekaBank-Chefvolkswirt Dr. Ulrich Kater leicht verständlich analysiert: Verfügbar als wöchentliche Kolumne oder zweiwöchentlich als Podcast.